Indische Hochzeit
16. Januar 2013
Meine indische Freundin Vishva und ich fahren in der Familienlimousine vor einem 5Sterne Hotel vor. Gerade schwenkt der Hochzeitszug von der Straße ab auf das Hotelgelände. Alles ist erleuchtet wie tausendmal Weihnachten: grün, rot, violett, gelb......

Der Hochzeitszug:
allem voran im Laufschritt marsch, ein transportabler Generator, sieht aus , wie eine Dampfmaschine aus dem 18 JH., dann 15 Träger mit Leuchtgebilden, die Kabel mit sich schleppend, wie eine einzige lebendige kitschige Lichterkette. Es folgen Musiker in Uniformen a la “seargent´s pepper´s lonely heart clubband”. Dann ein portables Feuerwerk und der Hochzeitswagen mit Blumengirlanden überhäuft kaum noch erkennbar - nur mit dem Bräutigam, die Braut wartet schon vor ort. Alles ist Laut. Laut,Laut, Hell, hell, hell, schrill, schreiend, HERRLICH!!!

Die Zeremonie:
Die Festhalle mit der Größe eines Fußballfeldes, sogar der Boden ist quietschgrün....................... Vor uns ein Hochzeitsthron, ein König hätte seine Freude daran. Künstliche Blumen überspannen das Gebilde. Alles wartet gespannt auf den Einzug des Bräutigams. Ohrenbetäubende Musik scheppert durch den Saal. Ich habe bereits nach drei Minuten einen imaginären Hörsturz. Kein Problem, ich bin ja bereits indisiert. Jeder starrt mich an, lächelt mich an, eine TV-Kamera eines indischen Regionalsenders filmt mich. Ein Mann streckt mir sein Kind entgegen, ich soll es auf den Arm nehmen, es bringt ihm Glück. Vishva sieht das gar nicht gerne. Sie hat sonst keinen Kontakt zu „diesen“ Leuten. Ihre Familie ist sehr angesehen, das ist offensichtlich.

DANN:
der Bräutigam wird herein getragen und auf den Tron gesetzt. Und nun kommt SIE blutjung, bildhübsch, sehr ernst, sehr prächtig. Ihre Familie musste dieses Fest finanzieren, „dowry“, das Brautgeld und die Ausrichtung der Hochzeit, obliegt noch immer der Familie der Frau. Beide stehen nun voreinander und legen sich die Blumenketten um. Nein, ich bin nicht auf dem Fußballplatz, aber es kommt mir so vor. Wir stürzen alle nach vorn, Vishva schubst mich energisch, so stehe ich in der ersten Reihe, um mich herum hundert fotografierende Inder, ich stehe ihnen im nichts nach. Lärmende Spiritualität, fällt mir dazu nur ein. Es ist einfach UNGLAUBLICH (schön).

Indian Wedding
We drive in the family car in front before a 5stars hotel.
Everything is illuminated like a thousand Christmas: green, red, purple, yellow ......

The wedding:
above all at the double march, a portable generator, looks like a steam engine from the 18 JH, then 15 carriers with luminous formations that lead to slow, like a single living fairy lights.. Then the musicians in uniforms a la seargent pepper's lonely heart's club band. Then a portable fireworks and the wedding car with flower garlands showered hardly recognizable. , But with the groom, the bride waits spot already. Everything is sound. Loud, loud, bright, bright, bright, shrill, screaming, GORGEOUS!

The ceremony:
The festival hall the size of a football field, even the ground is very green. ....................... In front of us a wedding throne, a king would have enjoyed it. Artificial flowers span the structure. Everything is eagerly awaiting the arrival of the bridegroom. Deafening music rattles through the hall. I already have three minutes an imaginary loss of hearing. No problem, I'm already indian.

THEN:
friends carry the man inside the hall and then SHE comes, very young, pretty as a picture, very serious, very stately.

No, I'm not on the football field, but it seems to be so. We all rush forward, Vishva vigorously push me, I stand in the front row, around me hundred photographing Indians. Noisy spirituality falls to me. It is simply AMAZING (nice).


Ariane

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